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howtos:pi-hole [2017/09/15 09:56] – [Installation] morquai | howtos:pi-hole [2022/02/18 08:09] (aktuell) – Externe Bearbeitung 127.0.0.1 | ||
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Wer kennt das nicht, bei Google auf einen Link geklicked und schon bei einem Verkäufer gelandet, eine Website aufgerufen und gefühlt Minuten gewartet bis endlich alle Werbebanner geladen sind. Das muss nicht so sein, Werbung muss man nicht ertragen. \\ | Wer kennt das nicht, bei Google auf einen Link geklicked und schon bei einem Verkäufer gelandet, eine Website aufgerufen und gefühlt Minuten gewartet bis endlich alle Werbebanner geladen sind. Das muss nicht so sein, Werbung muss man nicht ertragen. \\ | ||
Die Möglichkeiten sind vielfältig und beginnen mit der Installation von Ad-Blockern im Browser, mit Black Lists im Router. Dabei kann man es sich auf einfach machen.... Die Werbung muss ja irgendwo herkommen, dies geschieht nicht wie früher, wo ich in einer Zeitung ein Inserat aufgegeben habe und diese es dann veröffentlichte. Damals war die Werbung Bestandteil der Zeitung und Webseiten sehen so aus, als wäre die Werbung ebenfalls ihr Bestandteil. Glücklicherweise ist dem aber nicht so, denn die Werbung wird aus externen Quellen, sogenannten Werbenetzwerken, | Die Möglichkeiten sind vielfältig und beginnen mit der Installation von Ad-Blockern im Browser, mit Black Lists im Router. Dabei kann man es sich auf einfach machen.... Die Werbung muss ja irgendwo herkommen, dies geschieht nicht wie früher, wo ich in einer Zeitung ein Inserat aufgegeben habe und diese es dann veröffentlichte. Damals war die Werbung Bestandteil der Zeitung und Webseiten sehen so aus, als wäre die Werbung ebenfalls ihr Bestandteil. Glücklicherweise ist dem aber nicht so, denn die Werbung wird aus externen Quellen, sogenannten Werbenetzwerken, | ||
- | Und genau hier ist der Ansatzpunkt um ca. 80% aller Werbung zu verbannen. Die Idee ist, alle Werbung, die nicht Bestandteil der Webseite selbst ist, gar nicht erst zu laden. Nicht nur die Ladezeiten der Webseiten wird verringert, im Zusammenspiel mit [[howtos: | + | Und genau hier ist der Ansatzpunkt um ca. 80% aller Werbung zu verbannen. Die Idee ist, alle Werbung, die nicht Bestandteil der Webseite selbst ist, gar nicht erst zu laden. Nicht nur die Ladezeiten der Webseiten wird verringert, im Zusammenspiel mit [[.:howtos: |
====== Installation ====== | ====== Installation ====== | ||
curl -sSL https:// | curl -sSL https:// | ||
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- | Wie bei [[howtos: | + | Wie bei [[.:howtos: |
* Select Upstream DNS Provider - 192.168.178.1 (meine Fritz Box) | * Select Upstream DNS Provider - 192.168.178.1 (meine Fritz Box) | ||
* Select Protocols - hier habe ich Ipv6 abgewählt, aber nur weil ich mein Provider mir kein IPv6 anbietet. | * Select Protocols - hier habe ich Ipv6 abgewählt, aber nur weil ich mein Provider mir kein IPv6 anbietet. | ||
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Wenn Euch das nicht gelingt, oder ihr den Werbeblocker nur für einzelne Geräte nutzen wollt, müsst Ihr die DNS Einstellungen auf jedem einzelnen Gerät anpassen. | Wenn Euch das nicht gelingt, oder ihr den Werbeblocker nur für einzelne Geräte nutzen wollt, müsst Ihr die DNS Einstellungen auf jedem einzelnen Gerät anpassen. | ||
+ | ====== Konfiguration ====== | ||
+ | Es ist für das Blocken der Werbung nichts weiter zu konfigurieren, | ||
+ | |||
+ | sudo service dnsmasq restart | ||
+ | sudo service pihole-FTL restart | ||
+ | | ||
+ | ====== Für Experten ====== | ||
+ | Ihr wollt mehr, z.B. weil er heimische Router keinen DNS Service bietet oder ihr eigenen Adressen umleiten wollt? Natürlich ist dies kein Problem, denn Pi-Hole benutzt für seinen Funktionen den Dienst dnsmasq, einen kleinen, einfachen DNS Server. Die Konfiguration des DNS Servers findet man unter / | ||
+ | * heimische IPs mit einem Namen versieht | ||
+ | * externe Adressen auf interne Adressen umleitet. Wozu? Ihr betreibt sicherlich eine eigene Cloud im Heimnetz, um Daten auf allen Geräten zur Verfügung zu haben. Diese Cloud muss natürlich auch aus dem Internet zu erreichen sein, was dazu führt das ihr zwei Namen für die Cloud verwenden müsst. Der Name im internen Netz unterscheidet sich also von dem Namen, der aus dem Internet verwendet werden muss. Um dies zu vermeiden kann dnsmasq den externen Namen im Heimnetz auf die interne Adressse umleiten. | ||
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+ | Als erstes legen wir eine eigene Konfigurationsdatei / | ||
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+ | addn-hosts=/ | ||
+ | | ||
+ | Damit teilen wir dnsmasq freundlich mit, das eine Datei / | ||
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+ | 192.168.178.30 raspberrypi raspberrypi.fritz.box # PI fuer PiHole | ||
+ | 192.168.178.40 pi3 pi3.fritz.box onkelhartwig.myfirewall.org onkelhartwig.myfirewall.org # PI fuer owncloud und OpenVPN Client | ||
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+ | Wie man sieht, habe ich hier zwei Raspberry Pi eingetragen, | ||
+ | Apropos: in einer /etc/hosts Datei wird alles, was hinter dem Zeichen "#" | ||