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Die Frage, wozu man ein VPN benötigt ist einfach zu beantworten, er bietet die Möglichkeit die eigenen Infrastruktur auch unterwegs sinnvoll zu nutzen. Konkrete Beispiele:
VPNs werden von den unterschiedlichsten Providern angeboten, sind aber in der Regel kostenpflichtig oder im Datenvolumen beschränkt. Hinzu kommt die Überlegung das man dem Anbieter vertrauen muss, denn aller Netzwerkverkehr läuft über dessen Server und kann dort mitgelesen werden.
Für eine eigene VPN Lösung kommen
Einige Routerhersteller bieten in im Gerät die Möglichkeit zum Aufbau eines VPN an. Ich selbst habe eine Fritz!Box und finde dort die Möglichkeit einen VPN einzurichten. Die AVM Webseite bietet sehr gute HowTo Einträge dazu an. Allerdings lässt die Implementierung nur „IPsec“ mit „Xauth“ an, was auf vielen Geräten nicht unterstützt wird. Auf SmartPhones hilft eine App der Firma AVM aber um z.B. einen Windows 10 Laptop anzubinden erfordert Software von Drittherstellern.
Einen Computer zu Hause zu betreiben hört sich aufwendig an, ist es aber nicht. Der RaspBerry Pi, ein billiger (sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb) Server für Zuhause. Das Software Angebot ist überwältigend, wie bei Linux üblich, und auch kostenlos.
Für eine eigene VPN Lösung kommt OpenVPN zu Zuge. OpenVPN unterstützt alle gängigen Plattformen und benötigt keine Server eines Providers.
Wie kommt nun PiVPN ins Spiel? Einen OpenVPN Server zu installieren, konfigurieren und zu betreiben erfordert Fachkenntnisse, die sich nicht jedermann aneignen möchte. Um dieses Problem zu umgehen wurde mit PiVPN ein Tool zu Verfügung gestellt, das diese Aufgaben in einfacher Weise übernimmt. Die offizielle Webseite des PiVPN Projektes bietet Informationen rund um das Projekt, auf der GitHub Seite des Projektes kann der Source Code eingesehen werden.
Lesenswerte Artikel zu diesem Thema (u.a. hilfreiche Quellen meiner ersten Versuche mit PiVPN):
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