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PiVPN Installation und Konfiguration

Die Frage, wozu man ein VPN benötigt ist einfach zu beantworten, er bietet die Möglichkeit die eigenen Infrastruktur auch unterwegs sinnvoll zu nutzen. Konkrete Beispiele:

  • Sicheres Nutzen des Internets auch in öffentlichen HotSpots
  • Zugriff auf die heimische Netzwerkfestplatte

VPNs werden von den unterschiedlichsten Providern angeboten, sind aber in der Regel kostenpflichtig oder im Datenvolumen beschränkt. Hinzu kommt die Überlegung das man dem Anbieter vertrauen muss, denn aller Netzwerkverkehr läuft über dessen Server und kann dort mitgelesen werden.
Für eine eigene VPN Lösung kommen

  • der eigenen (WLAN) Router
  • ein Computer im heimischen Netz in Frage

Einige Routerhersteller bieten in im Gerät die Möglichkeit zum Aufbau eines VPN an. Ich selbst habe eine Fritz!Box und finde dort die Möglichkeit einen VPN einzurichten. Die AVM Webseite bietet sehr gute HowTo Einträge dazu an. Allerdings lässt die Implementierung nur „IPsec“ mit „Xauth“ an, was auf vielen Geräten nicht unterstützt wird. Auf SmartPhones hilft eine App der Firma AVM aber um z.B. einen Windows 10 Laptop anzubinden erfordert Software von Drittherstellern. Einen Computer zu Hause zu betreiben hört sich aufwendig an, ist es aber nicht. Der RaspBerry Pi, ein billiger (sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb) Server für Zuhause. Das Software Angebot ist überwältigend, wie bei Linux üblich, und auch kostenlos.

Für eine eigene VPN Lösung kommt OpenVPN zu Zuge. OpenVPN unterstützt alle gängigen Plattformen und benötigt keine Server eines Providers.

Wie kommt nun PiVPN ins Spiel? Einen OpenVPN Server zu installieren, konfigurieren und zu betreiben erfordert Fachkenntnisse, die sich nicht jedermann aneignen möchte. Um dieses Problem zu umgehen wurde mit PiVPN ein Tool zu Verfügung gestellt, das diese Aufgaben in einfacher Weise übernimmt. Die offizielle Webseite des PiVPN Projektes bietet Informationen rund um das Projekt, auf der GitHub Seite des Projektes kann der Source Code eingesehen werden.

Lesenswerte Artikel zu diesem Thema (u.a. hilfreiche Quellen meiner ersten Versuche mit PiVPN):

  • Kuketz Blog in dem auch andere nütliche Einsatzzwecke des RaspBerry Pi zu finden sind
  • OStechnix mit recht ausfürlicher Installations Beschreibung
  • Datenreise.de wo die Installation und Konfiguration von OpenVPN ohne Hilfsmittel beschrieben wird
  • Hilfreich ist auch die Issue-List des OpenVPN Projektes in der nicht nur Fehler sondern auch Lösungen für spezielle Probleme zu finden sind.
  • Suchmaschinen zu Recherchezwecken sind ebenfalls hilfreich

Installation

Vor der Installation sollte man einige Informationen zusammenstellen, die während der Installation benötigt werden. Die wichtigsten sind hier gelistet, in den meisten Fällen werden geeignete Vorschläge gemacht.

  • Name des Netzwerk Interfaces, i.d.R. eth0 oder wlan0
  • Port Nummer, auf der OpenVPN angesprochen werden soll. Diese Portnummer muss auch auf dem Router zu dem RaspBerry Pi weitergeleitet werden. Zur Einrichtung eines „Port Forwarding“ auf dem Router sollte die Dokumentation des Herstellers herangezogen werden.
  • Das Protokoll das benutzt werden soll, zur Auswahl stehen UDP oder TCP, die jeweils Vor- und Nachteile bieten. Ich persönlich ziehe UDP vor, das es ein verbindungsloses Protokoll ist und eine bessere Performance bietet.
  • Die Einrichtung einer dynamischen Adresse ist ebenfalls von Nöten. Es gibt diverse kostenlose Anbieter solcher Dienste, welcher der Beste ist hängt von der Ünterstützung im heimischen Router ab.

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Konfiguration

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howtos/pivpn.1502974668.txt.gz · Zuletzt geändert: 2017/08/17 12:57 von morquai